Die Instinctotherapie – Gesund essen mit Genuss
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Bei der Instinktiven Rohkost unterscheidet Guy-Claude Burger, der Begründer dieser Ernährungsform, verschiedene Arten von Lebensmitteln, die man u.U. nicht bei der gleichen Mahlzeit verzehren sollte. Es sind im wesentlichen vier Produktgruppen: Wir essen das Obst vornehmlich zum Mittagsessen (ab 12 Uhr), nachdem wir alle zur Verfügung stehenden Sorten durchgerochen haben. Wir wählen immer die am besten riechende Sorte für uns aus. Das kann von Tag zu Tag stark variieren. Von dieser Sorte nehmen wir solange zu uns, bis die beschriebene Sperre eintritt. Danach kann man u.U. schon zufrieden – d.h. gesättigt – sein. Wenn das nicht der Fall ist, riechen wir wieder alle Sorten durch und verfahren genauso. Über drei Sorten sollte man nicht hinausgehen, da das meistens zu einer Überlastung des Organismus führt. Es ist sehr angenehm, wenn man mit nur einer Sorte vollauf zufrieden ist. Mit exotischen Früchten von Orkos, einem Lebensmittelversand erster Güte, erreicht man das u.U. häufiger, da dort meist wildere Sorten zur Verfügung stehen als anderweitig erhältlich. Die "Zucker" umfassen alle Trockenfrüchte (unter 40 Grad getrocknet!) und naturbelassene Honige (im Glas und in der Wabe). Sie werden im Bedarfsfall alle durchgerochen, ein bestes Produkt wird von allen ausgewählt und davon solange gegessen, wie es "himmlisch" schmeckt, d.h. sein typisches Bouquet behält. Nicht angebracht wäre es, die "Zucker" so zu essen, wie man früher Süßigkeiten genommen hat: aus Gewohnheit, als Nachtisch, um sich zu beruhigen oder zu belohnen … Es handelt sich um hochwirksame Lebensmittel, die man eben nur dann essen sollte, wenn der Körper sie wirklich braucht. Dann können sie alle lebenswichtigen Stoffe, die sie neben dem Zucker in natürlicher Ausgewogenheit enthalten, wohltuend wirken lassen. Dadurch, dass sie so konzentriert sind, und das Wasser fehlt, sollte man sie nach den o.g. Regeln essen und nicht nur einfach so zwischendurch. Mit "Proteinen" sind alle dichten Lebensmittel gemeint, die die sog. Grundsättigung bewirken. Auch sie sollten alle in Rohkostqualität zur Verfügung stehen, was im Handel üblicherweise nicht der Fall ist. (Selbst im Biohandel muss man damit rechnen, dass die Nüsse z.B. bei über 40 Grad getrocknet werden!) Zum Abendessen gegen 18 Uhr – zwischendurch wurde nur hochwertiges Wasser getrunken – wählen wir nach dem Geruch aus all diesen o.g. "Proteinen" das für uns beste aus und verzehren es so lange, bis ein Körpersignal uns darauf hinweist, dass es genug ist. Dabei sollte man auf alles mögliche achten, insbesondere auf Geschmacksänderungen hin zum Unangenehmen, Schmerzhaften; aber auch schon ein Volumengefühl im Magen sollte Anlass sein, mit dem Essen aufzuhören. (Das Gleiche gilt auch beim Mittagessen!) Bei der Instinctotherapie gilt der Grundsatz, dass alle für den Menschen zuträglichen Lebensmittel gegessen werden können. Es ist die einzige Rohkostform, die auch das Tierische nicht ausschließt. Ist kein Bedarf da, muss es nicht gegessen werden, aber es steht bei der Auswahl zur Verfügung. Ich kenne viele Rohköstler, die die tierischen Lebensmittel aus ihrer Palette aus moralischen Gründen ausschließen. Besteht aber trotzdem Bedarf, so werden sie mit den rein pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht mehr zufrieden. Dann schmecken selbst die besten Nüsse, Avocados, Oliven usw. nicht mehr, wenn z.B. Fleisch, Fisch oder Eier gebraucht würden. Essen sollte in diesem Sinne nichts mit "Moral" zu tun haben. Die ganze Palette der Lebensmittel ist für uns von der Natur vorgesehen mit allem, was essbar ist. Und wenn jeder das Tierische nach instinktiven Regeln essen würde, bräuchten wir keine Massentierhaltung, weil es im Schnitt nur noch selten notwendig wäre. Guy Claude Burger sagt zu diesem Thema: "Instinctos essen im Schnitt weniger Fleisch als die Vegetarier bei ihren Ausnahmen." Nach dem Verzehr dieses einen "Proteins" sollten noch beim Abendessen Wildkräuter und Gemüse zur Auswahl stehen. Sie werden auch "Mono" (jedes für sich) nacheinander verzehrt, so wie sie gut riechen und schmecken. Besonders am Anfang sollte man nicht unbedingt mit "himmlischen" Genüssen rechnen, aber man sollte darauf achten, qualitativ hochwertige Ware zu Hause zu haben. Man muss wissen, dass Gemüse vornehmlich fürs Kochen gezüchtet wurden, d.h. danach sollen sie noch Geschmack haben. Sie sind also oft etwas stark und herb im Geschmack beim Rohessen, aber mit der Zeit findet man mehr Genuss dabei. Die dichten Gemüse und Wildkräuter bringen uns die so notwendigen Mineralien in Hülle und Fülle. Mit der Instinctotherapie kann man vom ersten Tag der Umstellung an vollauf zufrieden werden, wenn die Auswahl stimmt. Man genießt bei jedem Essen, dass der Körper zur Ruhe kommt. Man spricht in diesem Fall vom "Schweigen der Organe", und das ist ein wunderbares Gefühl. Man hat keinen "Hunger" mehr und freut sich auf den nächsten Essensgenuss. |
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